15. Spieltag: SV Niederwiesa – Hainichener FV Blau-Gelb II

Hitzige Aufgabe, stark gemeistert!

Bei gefühlten 45 Grad auf dem Rasen des Walter-Reichert-Stadions empfingen unsere Männer die zweite Vertretung vom Hainichener FV. Obwohl von der Ausgangslage drei Punkte für Grün-Weiß Pflicht sein sollten, taten wir uns lange schwer. Hainichen begann von der ersten Minute an zweikampfstark und vor allem lauffreudig gegen zu halten. Die Zweikämpfe im Mittelfeld wurden in der Anfangsphase selten angenommen und die Gäste versuchten nach Ballgewinn mit schnellen Pässen zum Torabschluss zu gelangen. Wir brauchten eine viertel Stunde, bis anscheinend alle wach wurden. Aber dann ging es gleich richtig los, nach Ballgewinn im Mittelfeld bediente Ingo Meier mit einen feinem Zuspiel Se-bastian Widera, der den Ball überlegt mit der Innenseite am heraus eilenden Siebenhaar im Tor der Gäste vorbei zum 1:0 abschließen konnte. Nun war auch unsere gewohnte Sicherheit im Spielaufbau wieder da und wir erspielten bis zur Pause weitere zahlreiche Chancen. Was allerdings wieder unser größtes Manko in dieser Spielzeit gnadenlos offenlegte. Im Torabschluss, eins gegen eins und dem finalen Pass entscheiden wir uns zu oft verkehrt, so dass die Führung bis zur Halbzeit nicht weiter ausgebaut werden konnte.
Die zweite Hälfte begann wie die erste, es schien teilweise als ob mancher Spieler die Halb-zeitpause auf 30 Minuten verlängern wollte. Wir leisteten uns zahlreiche Fehlpässe und nahmen die Zweikämpfe immer weniger an. So war es auch verdient, dass Frohs nach einem Fehler in unserer Abwehr sich die Kugel nahm und durch einen Aufsetzer aus 14 Meter Schöne keine Chance ließ. Wir brauchten etwas, um diesen Rückschlag zu verdauen. Aber dann machten wir halt wieder dass, was uns diese Saison oft ausgezeichnet hat. Wenn es spielerisch mal nicht läuft, muss es ein Standard bringen. Diesmal Ingo Meier, der einen Freistoß vom linken Rand des Strafraumes gekonnt ins kurze Ecke schlug. Hainichen ver-suchte nun nochmal alles nach vorn zu schmeißen, um den erneuten Ausgleich zu erzielen. Das nutzte bei einem Konter erneut Sebastian Widera, der in der 85. Minute mit seinem zweiten Treffer den Endstand markierte. Der jederzeit gut positionierte und umsichtige Schiedsrichter Marcel Pätz aus Frankenberg hatte mit der gesamten Partie wenig Mühe und leitete das Spiel souverän.

Sören Kaltofen

Leave a Reply